“You’re never too old to wear Vintage”

P-Seminar “Kumax for Future”

Im Schnitt kaufen deutsche Bundesbürger 60 Kleidungsstücke im Jahr. Jedes Fünfte davon wird nie getragen. Diese Tatsache hat uns sehr schockiert und zum Nachdenken angeregt. Deshalb setzten wir uns im Rahmen unseres P-Seminars „Kumax for Future“ mit dem Thema Fast Fashion und Alternativen auseinander. Da wir auch privat sehr gerne in Vintage- und Secondhand Läden einkaufen, kamen wir auf die Idee dies auch an unserer Schule auszuprobieren und beschlossen, unseren eigenen Vintage Pop Up Store auf die Beine zu stellen. Anfangs lag der Schwerpunkt auf dem Beschaffen der Kleidung. Durch Unterstützung aus unserem privaten Umfeld, war es uns möglich, viele schöne Kleidungsstücke einzusammeln. Weitere Utensilien wie Kleiderbügel erhielten wir freundlicherweise von dem Kleidungsgeschäft „Mode Mayer“ am Stadtplatz sowie Kleiderständer von der Pfarrei „ZulF“ und eine Kleiderpuppe von dem Bekleidungs- und Dirndlgeschäft „Barbarino“. Um unseren Stand „aufzupeppen“-, besorgten wir sämtliche Dekoartikel, beispielsweise Lichterketten, Schallplatten, Sticker aus den 80er- und 90er-Jahren und Aufstelltafeln. Besonders wichtig war es uns, die Besucher über Fast Fashion und dessen Nachteile zu informieren. Folglich gestalteten wir eine bunte Pinnwand mit den wichtigsten Fakten. Gemeinsam mit unseren Mitschülern bauten wir den Stand am Tag der Kunstnacht auf und waren gespannt, wie der Pop Up Store ankommen wird. Es stellte sich als voller Erfolg heraus. Zahlreiche Personen warfen einen Blick auf die Kleidung, probierten Klamotten an und zeigten großes Interesse an der Wichtigkeit des Themas. Letztendlich konnten wir durch die Einnahmen einen guten Gewinn erzielen, den wir nun für zukünftige Projekte unseres Seminars nutzen möchten. Insgesamt hatten wir große Freude am Organisieren unseres Projekts und hoffen, dass wir viele Menschen dazu inspirieren konnten, in Zukunft mehr auf ihr Konsumverhalten zu achten und auch mal in Secondhand Läden vorbeizuschauen.

Katharina Schneider und Eileen Meier, Q12