Singing in the rain
Am 30.01.24 sind die 9. Klassen sowie das P-Seminar Kulturfahrt nach Salzburg gefahren, um einerseits das Mozart-Wohnhaus zu besichtigen, andererseits das Musical SINGIN´ IN THE RAIN zu besuchen. Nachdem der Bus pünktlich um 14:30 Uhr am Stadtplatz losgefahren ist, sind wir kurz vor 16:00 Uhr in Salzburg am Markartplatz angekommen, woraufhin es gleich in das Museum ,,Mozart-Wohnhaus“ ging.
Neben dem berühmten Tanzmeistersaal, in welchem das Hammerklavier und das Familienportrait beheimatet sind, sind zum Teil auch Liebesbriefe von italienischen adeligen Frauen und das weltbekannte Portrait von dem am Klavier sitzenden Mozart ausgestellt. Das besondere an dem Werk, das durchaus auch künstlerische Schwächen aufzeigt, vor allem, was die Proportionen anbelangt, ist dass es eines der wenigen Bilder ist, für das Mozart selbst Model gestanden hat. Es befindet sich in Privatbesitz und das Museum muss dieses bald wieder abgeben. Mozart hat schon früh die Aufmerksamkeit der Frauenwelt auf sich gezogen, was man unter anderem daran sieht, dass der Ring, den er durch den angehobenen Finger hervorhebt, ihm von der Kaiserin geschenkt wurde. Nach äußerst interessanten und informativen 45 Minuten im Wohnhaus, durften wir in der Linzer Gasse und ihren Abzweigungen herumstromern und uns Essen kaufen, bis um 18:45 Uhr vor dem Landestheater Treffpunkt war und die Eintrittskarten verteilt wurden.
Als um 19:30 Uhr das Musical begann, verfolgten alle gebannt die Vorführung, in der der herausragende Stepptanz besonders beeindruckt hat. In der Geschichte geht es um ein weltbekanntes Stummfilm-Schauspielpaar, dass sich auf der Bühne wie ein Liebespaar verhält, in Wirklichkeit hat Hauptdarsteller Don Lockwood aber gar keine Gefühle für seine Partnerin Lina Lamont, die das nicht zu begreifen vermag. Als dann der Tonfilm auf den Markt kommt, steht den beiden und der Produktionsfirma der Untergang bevor, da Linas Stimme sich schrecklich und schrill anhört. Nun kommt Kathy Selden ins Spiel, die eine herausragende Stimme besitzt, allerdings bei dem ersten Aufeinandertreffen mit Don Lockwood ihm eher kritisch begegnet und entgegen seiner Erwartung, ihm, als Weltstar, nicht sofort in die Arme fällt. Trotzdem oder gerade deswegen verliebt sich Don in sie, was den Ärger Linas über jene ins Unermessliche treibt. Gemeinsam mit Dons altem Kindheitsfreund Cosmo Brown, dem Musikverantwortlichen der Produktionsfirma, kommen Don und Kathy auf die Idee, dass diese Linas Stimme synchronisieren soll. Da die Schauspielerin das nicht zulassen würde, muss es heimlich geschehen. Das funktioniert und am Ende schaffen es die Schauspieler sogar, Lina bloßzustellen, indem sie während eines bei der Premiere live gesungenen Liedes den Vorhang, hinter dem Kathy singt, hochziehen und somit das Publikum für die Richtige klatschen kann.
Als das Musical um 22:30 Uhr vorbei war, sind wir zurück nach Burghausen gefahren und haben uns über den klassengemeinschaftsstärkenden und sehr erfolgreichen Tag ausgetauscht. Als Fazit kann man nur sagen, dass sich die Kosten, die durch einen Beitrag von der Fachschaft Musik erheblich gemindert wurden, sowie Mühen der Lehrkräfte für die Organisation, sich in jedem Fall gelohnt haben und der Tag immer in Erinnerung behalten werden wird.
Konstantin Wilhelm und Theodor Salzberger
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