5 Gäste aus Cleveland, TN, bereisen Burghausen und führen ein Programm zum Thema „Wasser“ durch

Zu Beginn des letzten Schuljahres sah es noch so aus, als könnte der Amerikaaustausch 2024 gar nicht stattfinden. Dieser wurde nämlich zunächst vom dortigen school board wegen safety concerns abgesagt. Nach der Absage kam dann aber zunächst überraschend die Nachricht, dass wir alle aber trotzdem nach Amerika fliegen dürfen und etwas später wurden wir informiert, dass sich fünf Schülerinnen und Schüler aus den USA dazu entschieden haben, privat nach Deutschland zu reisen, so dass das Austauschprogramm hier also doch stattfand.  

Nachdem diese Nachricht eingetroffen war, begannen wir auch schon mit der Vorbereitung und nach vielen gemeinsamen Nachmittagen war es dann endlich so-weit: Mit selbst gestalteten Plakaten, Fähnchen und einer Kuhglocke empfingen wir unsere sechs amerikanischen Gäste am Samstag, den 08.06., auf dem Stadtplatz Burghausen.  

Nach zwei Tagen, in denen die Austauschschülerinnen und – schüler zunächst Zeit hatten, sich bei ihrer Gastfamilie einzuleben, starteten wir dann am Montag mit einer kurzen Begrüßung und einem traditionellen Weißwurstfrühstück in das für die nächsten zwei Wochen geplante Programm. 

Dabei hatten wir, sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag, viele lustige, interessante und abwechslungsreiche Programmpunkte. So besuchten wir zum Beispiel zusammen mit unseren amerikanischen Gästen Salzburg, wo wir vor Ort eine Amphibious Splash Tour machten, bei der wir eine Stadtführung in einem Fahrzeug, das sowohl am Land als auch im Wasser fahren konnte, bekamen. Des Weiteren haben wir unter anderem eine Nacht zusammen in einer Jugendherberge verbracht, waren am Königssee wandern, sind mit der Plätte auf der Salzach gefahren, waren gemeinsam beim Public Viewing, welches die Stadt zu dieser Zeit veranstaltete, oder bauten unter Anleitung eigene Flöße am Chiemsee, welche wir danach auch testen konnten. 

Trotz des vollen Programms hatten wir aber immer wieder freie Nachmittage, an denen wir selbst etwas mit unserer Austauschschülerin oder Austauschschüler unternehmen konnten oder einfach Zeit in der Familie verbrachten. 

Abschließend kann man sagen, dass der Austausch, auch wenn er dieses Jahr nicht ganz wie geplant verlief, nicht nur eine tolle und einmalige Erfahrung ist, sondern man auch die Chance bekommt, sich für Neues zu öffnen und neue Freundschaften zu schließen. 

 

Melanie Hackenberg, 11b

 

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