Schülerforschungszentrum lädt zum Technikcamp ein

Auch dieses Jahr veranstaltete das Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land ein Technikcamp für alle interessierten Achtklässler. Ziel war es, eine Zeichenmaschine zu bauen. 

An einem Montag im Oktober ging es los! Als die gut 20 Teilnehmer – Paul Holzhauer und ich waren die einzigen vom Kumax – angekommen waren, stellten uns die Mitarbeiter des Schülerforschungszentrums zuerst vor, was für diese Woche geplant war. Nachdem wir in Gruppen eingeteilt worden waren, erhielt jeder seinen eigenen Baukasten. Die vier verschiedenen Gruppen begannen jeweils mit einem anderen Arbeitsschritt: 

Bei der Base wurde das hölzerne Grundgestell zusammengesetzt, die Mechanik-Gruppe kümmerte sich um die x- und y- Achse für die Stiftbewegung, für die Elektronik mussten die Motoren mit dem Arduino verkabelt werden und im Software-Kurs lernten wir die Zeichnungen digital zu erstellen. 

Nach dem Mittagessen wechselten die Gruppen, sodass am Abend jede Gruppe zwei Arbeitsschritte abgeschlossen hatte. Anschließend wurden wir von Berchtesgaden aus zur Jugendherberge am Hintersee gebracht. Dort erwarteten uns sympathische Betreuer und ein abwechslungsreiches Abendprogramm, wie beispielsweise Lagerfeuer mit Stockbrot und Werwolf-Spielen. Morgens gab es die Möglichkeit, Yoga zu machen oder im Hintersee eisbaden zu gehen – letzteres erwies sich als wirksames Mittel gegen Müdigkeit! 

Wieder im Schülerforschungszentrum stellten wir an den folgenden Tagen unsere Zeichenmaschinen fertig. Zusätzlich fanden Firmenpräsentationen statt, bei denen uns verschiedene Unternehmen, wie z. B. die Milchwerke Berchtesgadener Land, ihre Tätigkeitsfelder und Praktikumsmöglichkeiten vorstellten. Das war jedes Mal sehr spannend. 

Donnerstags übten wir uns im Zeichnen mit den Maschinen, wobei schon die ersten tollen Bilder entstanden, wie z.B. der Eiffelturm oder ein Grizzly. An unserem letzten Tag bereiteten wir dann eine Präsentation über die Woche vor, die wir später unseren Eltern und auch anderen Gästen vortrugen. 

Insgesamt war es eine unterhaltsame, aber auch sehr spannende und lehrreiche Woche, die sich wirklich gelohnt hat! An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei Frau Dr. Tannenberg bedanken, die uns auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht hat! Als Appell an die künftigen achten Klassen: Auch ohne Vorwissen lohnt sich die Teilnahme am Technikcamp 2025 für alle, die sich für Technik interessieren!

Magnus Baumann

 

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